Heute war unsere erste Unterrichtseinheit. Wie immer wird in der ersten Lektion zuerst das Administrative geklärt. In unserem Fall wie der Kurs aufgebaut ist, wer unsere Dozierenden sind und dass die weiteren Lektionen aufgrund der Covid-19 Pandemie online stattfinden. Neu, im Vergleich zu den anderen Modulen, ist, dass die Infos und die Lerninhalte nicht über Moodle hochgeladen und abgelegt werden, sondern alle Inhalte in einem Skript dokumentiert sind. Das Skript läuft über Github Pages und wir dürfen es verwenden, um in den Lerntagebüchern auf gelernte Inhalte zu referenzieren. Zum Austausch und Präsentation der Inhalte in der Vorlesung wird HedgeDoc verwendet, eine Installation von GWDG. Dieses Dokument können nebst den Dozenten auch wir Studierenden bearbeiten. Zudem können Rückmeldungen oder Fragen anonym im Dokument eingetragen werden. Ich finde die Nutzung von HedgeDoc während des Unterrichts eine sehr gute Lösung. So hat man den direkten Austausch in einem zentralen Dokument und es braucht nicht zwei bis drei weitere Anwendungen zwischen denen immer hin und her gewechselt werden muss. Ausserdem kann ich mir gut vorstellen dieses Tool auch für andere Gruppenarbeiten zur gemeinsamen und zeitgleichen Bearbeitung eines Dokuments zu nutzen. Nun aber zu den technischen Einstellungen, welche für das Modul notwendig sind. Erst sollten wir uns bei der Virtuellen Maschine (VM) einloggen. Wir hatten bereits in früheren Modulen mit VMs kontakt, jedoch war die Installation immer sehr mühselig und zeitaufwendig. Dieses Mal aber, war es ganz einfach. Denn auf diese VM von der Fachhochschule Graubünden (FHGR) kann per VPN-Verbindung auf eine Webbasiert Version zugegriffen werden. Die VM stellt eine virtuelle Arbeitsumgebung mit dem Betriebssystem Ubuntu Linux zur Verfügung. Dies erlaubt das Arbeiten mit Webserver ohne dabei Änderungen am eigenen Gerät zu machen. Zudem können wir so die Bibliotheks- und Archivsoftware, welche wir in diesem Modul behandeln, praktisch ausprobieren. Die Lerninhalte des Moduls haben die Dozierenden in folgendem Schaubild zusammengestellt. Darauf zu erkennen sind die drei Software: Archiv, Bibliothek und Repository und ihre unterschiedlichen Metadatenformate. Die restlichen Begriffe sagen mir (noch) nichts. Es scheint aber so, dass alle Metadaten am Schluss in Solr oder VuFind zusammengeführt werden. Ich frage mich ja, wie die Metadatenstandards untereinander ausgetauscht und übergreifend genutzt werden können.

Schaubild zu den Kursinhalten Schaubild zu den Kursinhalten (Quelle: Skript zum Kurs / Felix Lohmeier, Sebastian Meyer

Unix Shell

Nach dem Einrichten der VM folgte eine kurze Wiederholung der wichtigsten Unix Shell Kommandos. Wiederholung, weil wir die Kommandos bereits im Modul ARIS verwendet haben. Jedoch habe ich damals nicht verstanden, wozu die Shell benötigt wird und wie die Kommandos genau funktionieren. Durch die Übungen von Library Carpentry Lessons habe ich endlich verstanden, dass z.B. mittels cd (change directory) durch die Ordnerstrukturen navigiert werden kann und mit ls (list) die Verzeichnisse durchsucht werden können, wie ich dies normalerweise mit meiner Maus mache. Jedoch sind die Kommandos viel effizienter und helfen bei der zielgerichteten und schnellen Ausführung von Befehlen. Das heisst, die Shell und die Kommandos werden für die Administration von Server benötigt und in diesem Kurs für die Installation der Softwares.

Git und GitHub

Für den Leistungsnachweis in diesem Modul müssen wir für jede Lerneinheit einen Blogbeitrag verfassen. Dazu nutzen wir GitHub. Dies ist aber nur die Plattform, welche unsere Inhalte im Internet veröffentlichen und so ein kollaboratives Arbeiten und Austauschen der Dateien mit anderen ermöglicht. Erstellt und gespeichert sind die Inhalte und Dateien aber bei Git. Die Open-Source Software übernimmt die Versionskontrolle und Synchronisation der Dateien. Dadurch werden Änderungen nachvollziehbar. Das Erstellen des Github Blogs hat mit der Vorlage von Herrn Lohmeier sehr gut funktioniert. Zudem habe ich das Tutorial zu Markdown gemacht. Damit konnte ich anschliessend einen ersten Blogartikel mit meinen Erfahrungen, die ich mitbringe und Erwartungen an den Kurs veröffentlichen.